Multiples Myelom

Beim multiplen Myelom handelt es sich um die zweithäufigste bösartige hämatologische Erkrankung im Erwachsenenalter.  Betroffen sind die Plasmazellen im Knochenmark („Knochenmarkkrebs“). Gesunde Plasmazellen bilden Antikörper zur Abwehr von Krankheitserregern. Die Myelomzellen können auch Antikörper und Antikörperfragmente (sog. Paraprotein) produzieren, die durch Ablagerung in den Nieren zur Einschränkung der Nierenfunktion führen können. Durch die Ausbreitung im Knochenmark wird die normale Blutbildung verdrängt, der Kalziumspiegel im Blut kann ansteigen und es können schmerzhafte lokale Knochenzerstörungen (sog. Osteolysen), teils mit Frakturen, auftreten.

In den letzten Jahren konnten die Behandlungsmöglichkeiten durch moderne zielgerichtete Therapien deutlich verbessert werden. 

Knochenmarkausstrich bei multiplem Myelom
Leitung
Prof. Dr. Florian Bassermann
Prof. Dr. Florian Bassermann
Dr. med. Marion Högner
Dr. med. Marion Högner
Dr. Dr. med.  Johannes Jung
Dr. Dr. med. Johannes Jung
Terminvereinbarung & Sprechstunde

Die Terminvereinbarung erfolgt in der Med III zentral. 

Klinische Studien

Klinische Studien sind ein unverzichtbarer und gesetzlich geforderter Teil der Medizin. Sie ermöglichen es, Forschungserkenntnisse in die Gesundheitsversorgung einfließen zu lassen und bilden so einen wichtigen Bestandteil des medizinischen Fortschritts.

 

Informationen zu laufenden klinischen Studien finden Sie auf den Seiten unseres Zentrums für Klinische Studien oder der Early Clinical Trial Unit (ECTU)